Stolpersteine in Hameln
Namen und Schicksale
Ida Oppenheimer – Bäckerstraße 58
Das Haus Bäckerstraße 58 um 1925; links die „Hofmusikalienhandlung“ Oppenheimer.
Die Wohnung von Ida und Wilhelm Oppenheimer befand sich in der zweiten Etage (Foto Privatbesitz)
Gunter Demnig bei der Verlegung des Stolpersteins für Ida Oppenheimer am 28. März 2014 (Foto Olaf Piontek)
Ida Oppenheimer wurde am 6. September 1864 als Tochter der Eheleute Hermann und Henriette Oppenheimer in Hameln geboren. Ida Oppenheimer blieb unverheiratet. Die als Klavierlehrerin und „Liedbegleiterin“ in Hameln hochgeschätzte Frau lebte zusammen mit ihrem Bruder, dem Musikalienhändler Wilhelm Oppenheimer, in der Bäckerstraße 58.
Wilhelm Oppenheimer starb 1937. Die Wohnung in der Bäckerstraße 58 musste Ida am 1. August 1941 verlassen und in das „Judenhaus“ Neue Marktstraße 13 ziehen.
Die 78jährige Ida Oppenheimer wurde am 23. Juli 1942 von Hameln aus über Hannover-Ahlem in das „Altersghetto“ Theresienstadt deportiert. Sie starb dort am 24. April 1943.
Der Text des Stolpersteins für Ida Oppenheimer lautet:
HIER WOHNTE
IDA OPPENHEIMER
JG. 1864
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
TOT 24.4.1943